Manchmal kann ein Erlebnis einen ganzen Lebensentwurf ändern. Anfang der 80er-Jahre kommt der Klobensteiner Robert Peroni nach Grönland, um einen kühnen Plan umzusetzen. Mit seinen Freunden Josef Schrott und Wolfgang Thomaseth will der Extrembergsteiger das grönländische Inlandeis erstmal an seiner breitesten Stelle durchqueren. Die Unternehmung führt die drei an ihre Grenzen und darüber hinaus.
Die Grönland-Unternehmung prägt Peroni, der sich vorher schon mit schwierigen Expeditionen einen Namen gemacht hatte. Aber in seinem Kopf bleiben nicht nur der Eisbär hängen, der gefährlich nahe ans Camp kommt oder die Diskussionen darüber, wie man weitermachen will. Es sind vor allem die Bewohner Grönlands, die ihm nicht mehr aus dem Kopf gehen. So sehr, dass er beschließt, etwas für den Erhalt ihrer Kultur und Existenzgrundlage beizutragen. Er öffnet in Tasiilaq an der Ostküste eine Unterkunft für Touristen, das Red House, und gibt den Menschen dadurch Arbeit und eine Perspektive. Darüber und wie die Grenzen des Lebens immer wieder überwunden werden, wird Robert Peroni im Gespräch mit Verena Duregger erzählen.
Ein Event im Rahmen von "Berg_insieme", einer gemeinsamen Veranstaltungsreihe von AVS, CAI & UFO.